Mittwoch, 14. März 2012

Welcher Koran ist der "Echte"?


Hafs und Warsh

Was ist nun die Sache mit den zwei Versionen des Korans? Welcher ist nun das Original?oder sind es beide`?Welcher Koran ist der „echte“. Oder sind es beide? Im folgenden Artikel möchte ich diesen Fragen nachgehen.
Der Leser soll all die angegebenen Fakten nachprüfen.

Auch wenn es neben diesen zwei Versionen noch andere gibt wie Qalun in Libya, or Al-Duri in Sudan, werde ich im folgenden nur auf die zwei Hauptversionen- dem Hafs und dem Warsh – eingehen.

Um nachzuprüfen ob die vorliegende Ausgabe Deines Korans eine Hafs oder Warsh Version ist, gibt es einen einfachen Test: Wenn die Basmala (Im Namen des Allerbarmers, des Barmherzigen) im ersten Kapitel „die Eröffnende“ eine eigene Versnummer besitzt, dann handelt es sich um die Hafs-Version. Wenn sie – wie in den anderen Kapiteln auch- oberhalb steht und nicht numeriert ist, handelt es sich um die Warsh-Version.

Wie kam es zu diesen Varianten?

Wie oben ausführlich erklärt, wurde der Koran zu Lebzeiten des Propheten in Abschnitten offenbart, durch ihn zusammengestellt unter der Aufsicht Gottes.(29.48,17.106,16-101/102)
Es ist nicht bekannt, was mit diesem Original, das der Prophet aufgeschrieben hat, passiert ist. Was bekannt ist, dass mehrere Kopien angefertigt wurden und in verschiedene Provinzen des damaligen islamischen Reiches versandt wurden.(Kufa, Basra, Mekka, Damaskus, Nordafrika etc.)

Einige Zeit später, beim Zusammentreffen verschiedener Gruppen und Rezitatoren merkte man, dass sie sich leicht voneinander unterschieden, vor allem durch kleine aber prägnante Unterschiede der verschiedenen arabischen Dialekte. Diese Unterschiede rangierten von leichten Unterschieden (ein waw oder Alif wurde addiert) bis zu einer unterschiedlichen Leseweise von Buchstaben (Ya anstelle Ta ) oder anderer Vokalisation (Malik anstelle Melik) und schliesslich unterschiedliche Stops zwischen den Versen.(dies um die Originalverse, so wie sie dem Propheten offenbart wurden, klarzulegen)
Es ist nicht bekannt, welche von diesen Gruppen nun das Original besass und welche die Kopien desselben mit Fehlern.
Dieses Problem der verschiedenen Kopien blieb ungelöst bis zum 5 Jahrhundert nach der Higra (um 11 Jahrhundert nach Christus), als die verschiedenen Rezitiationsarten studiert und klassifiziert wurden durch Abu Ma’shar Al-Tabari. Anstelle sich diesem seriösen Problem weiter zu widmen und weiterzuforschen, um den Originalkoran (denn nur einer war offenbart worden) zu finden, entschieden die Gelehrten zur Zeit Tabaris,dem Problem auszuweichen und stützten sich auf Hadithe, in denen der Prophet gesagt habe, dass Gabriel ihm sieben verschiedene Lesearten offenbart habe...(auch bekannt als die sieben Zeichen/Buchstaben), und so seien alle Gruppen korrekt in ihren Rezitationen.
So wurden diese Variationen sanktioniert durch die Zweitquellen des Islams.
Und auch wenn der Hadith nur von sieben Versionen spricht, schloss Al-Tabari daraus, dass die acht damaligen Versionen alle authentisch seien. Spätere Gelehrte stockten diese auf 10 zulässige Variationen auf, die sie durch respektierte Gelehrte des zweiten Jahrhunderts nach der Higra bis zum Propheten zurückverfolgen liessen. Es sind folgende:

1. Nafi Bin Abdulrahman (gest. 169 A.H.)
2. Abdulla Bin Kathir (gest. 120 A.H.)
3. Abdulla Bin Amer (gest. 118 A.H.)
4. Asim Abi Al-Nujood (gest. 127 A.H.)
5. Hamza Al-Zayaat (gest.156 A.H.)
6. Al-Kisai, Ali Bin Hamza (gest. 189 A.H.)
7. Abu Amru Al-Basari (gest. 154 A.H.)
8. Yaqoub Al-Hadrami (gest. 205 A.H.)

Um das schon verwirrte Publikum nicht noch mehr zu verwirren, entschieden die islamischen Gelehrten, dass jede Art einen speziellen Namen erhalten solle. Diejenige Version aus Nordafrika, welche überlebt hat, wurde unter dem Namen „Warsh“ bekannt und jene Version vom mittleren Osten als „Hafs“

Hafs – verlinkt zu Al-Asadi, and Asim Abi Al-Nujood.
Warsh – verlinkt zu Uthman Al-Qutbi Al-Masri, and Nafi Bin Abdulrahman.

Die Erkenntnis und Akzeptanz dieser zwei Versionen geht soweit, dass Saudi Arabien (King Fahad Quran Komplex) beide Variationen als authentisch druckt und verbreiten lässt.

Gibt es zwischen den beiden Versionen tatsächlich Unterschiede?

Gegen die allgemein verbreitete Annahme, dass es zwischen den beiden Versionen keinerlei Unterschiede gäbe ausser leichten Variationen (ein Buchstabe hier, ein Buchstabe da), die keinerlei Einfluss auf das Verständnis des Korans hätten, gibt es sehr wohl Unterschiede, die nicht einfach ignoriert werden sollten.

Beispiele:

2:125
Hafs : وَاتَّخِ ُ ذوْا “WatakhIzu” (Ihr sollt nehmen/machen)
Warsh: وَاتَّخَ ُ ذوْا “WatakhAzu” (Sie haben genommen/gemacht).

In 2:125 ist das adressierte Subjekt der „standort Abrahams“ Eine Version gibt einen Befehl, wohingegen die andere eine historische Tatsache beschreibt.

3:146
Hafs: قاتل Qatal” (gekämpft)
Warsh : ُقتِ َ ل “Qutil” (getötet )

In 3:146 Der Unterschied zwischen einem Propheten und seinen Anhängern, die getötet wurden oder die gekämpft haben, ist ein grosser.

Das Verstotal im Hafs kommt auf 6236, wohingegen beim Warsh nur 6214 gezählt werden, (andere Versionen kommen auf 6616,6217, 6204, and 62262).

Muslime behaupten, die Zeit, den Platz und die Gelegenheit jedes offenbarten Verses zu kennen. Tatsächlich jedoch kennen sie nicht einmal die Anzahl der ursprünglich offenbarten Verse.
Die Frage bleibt: Welchen Koran offenbarte Gabriel dem Propheten-Friede sei auf ihm?

Ein etwas tieferer Blick in die Materie

Die nachfolgende kleine Studie wurde aus den zwei als Original angenommenen Versionen, die vom King Fahad Quran Komplex in Saudi Arabien gedruckt wurden, entnommen. Die Unterschiede der beiden Versionen kann in drei Hauptkategorien eingeteilt werden:

1. verschiedene Artikulationspunkte, Aussprache
2. verschiedene Wörter oder Buchstaben
3. Verschiedene Verszählung

Es wird nur auf die signifikanten Unterschiede eingegangen werden. Für eine komplette Studie empfehle ich das Buch „The 10 Sanctioned Recitations” AL-Qiraat Al-Ashr Al-Mutawatira, by Sheikh Mohammed Rajih (Published by Dar Al-Mahajir)

1. Unterschiede in Artikulationspunkten/ Aussprache

Merke: es ist nicht bekannt, ab welchem Zeitpunkt, die Vokalisationszeichen in den schriftlichen Text eingefügt worden sind.

  • 1:4 in Hafs “MaAliki” (Besitzer) / In Warsh it is مَلِكِ “Maliki” (König).
  • 2:125 in Hafs وَاتَّخِ ُ ذوْا “WatakhIzu” (ihr sollt nehmen) / In Warsh وَاتَّخَ ُ ذوْا
    WatakhAzu”sie haben genommen).
  • 2:140 in Hafs “Taquluna” (ihr sagt) / In Warsh it is “Yaquluna” (sie sagen).
  • 2:259 in Hafs “NunshiZuh” (wir liessen sie wachsen) / In Warsh “NunshiRuha” (wir verbreiteten sie).
  • 3:81 in Hafs “AtayTukum” (Ich habe gegeben) / In Warsh it is “AtayNakum” (wir haben gegeben).
  • 6:96 in Hafs “Wa Jaal” (gemacht) / In Warsh “Wa JaAl” (machen).
  • 7:57 in Hafs “Bushra” (gute Nachrichten) / In Warsh it is نُشُرًا “Nushra” (zu verbreiten)
  • 7:144 in Hafs“BirisalAti” (meine Botschaften) / In Warsh “Birisalati” (meine Botschaft).
  • 9:37 in Hafs “YuDhalu” (fehlgeleitet durch) / In Warsh it is يَضِلُّ “YaDhilu”
    (fehlleiten mit).
  • 10:2 in Hafs “LasAhir” (Magier) / In Warsh َلسِحرٌ “Lasihr”(Magie).
  • 10:33 (also 10:96) in Hafs “Kalimat” (Wort) / In Warsh it is "KalimAt” (Worte).


  1. Unterschiede in Buchstaben oder Worten

Die Unterschiede sind vor allem zu sehen mit den beiden Buchstaben Alif und waw.

  • 2:72 in Hafs “Fadar’tum” / In Warsh “FadarAtum” mit einem extra Alif
  • 2:132 in Hafs “Waassa” / In Warsh “WaAwsa” mit einem extra Alif
  • 2:165 in Hafs Yaraa” / In Warsh “Taraa” mit Ta anstelle ya
  • 3:133 in Hafs “Wa Sariu” / In Warsh “Sariu” ohne waw
  • 5:53 in Hafs “Wa Yaqool” / In Warsh it is “Yaqool” ohne waw
  • 5:54 in Hafs “Yartad” / In Warsh “YartadD” mit zwei dals.
  • 9:107 in Hafs “Wa Alazeena” / In Warsh it is “Alazeena” ohne waw
  • 18:36 in Hafs “Minha” / In Warsh “MinhuMa” ein zusätzliches mim
  • 21:4 in Hafs “Qaal” / In Warsh قل “Qul” ohne Alif
  • 26:217 in Hafs “Watawakal” / In Warsh “Fatawakal” mit fa anstelle waw
  • 40:26 in Hafs “Aw An” / In Warsh “Wa An” ohne das Alif
  • 42:30 in Hafs “Fa Bima” / In Warsh “Bima” ohne fa
  • 43:19 in Hafs “Ibaad” / In Warsh “Inda” ohne Alif und mit einem nun anstelle des ba
  • 43:68 in Hafs “YaIbad” / In Warsh “YaIbadY” mit einem ya am Ende
  • 57:24 in Hafs “Huwa Alghani” / In Warsh “Alghani” ohne huwa
  • 72:16 in Hafs “Wa Alaw” / In Warsh “Wa ALaw” mit einem zugefügten nun
  • 73:20 in Hafs “Alim Allan” / In Warsh “Alim ALan” mit einem zusätzlichen nun
  • 91:15 in Hafs “Wa La” / In Warsh“Fa La” mit einem fa anstelle waw


  1. Verschiedene Verszählung

Diese Kategorie ist wahrscheinlich die grösste und gravierendste bei unserem Vergleich.Sie betreffen über 43% der Kapitel des Korans. Die offensichtlichste Unterscheidung ist die Basmala im ersten Kapitel, die numeriert in der Hafs und unnumeriert in der Warsh Version ist. In der unten aufgeführten Tabelle sehen wir, dass praktisch alle Kapitel in den beiden Versionen anders gezählt werden. Die totale Anzahl der Verse im Hafs beträgt 6236 (ohne die 112 Basmallas), wohingegen die Anzahl der Verse im Warsh 6214 beträgt ( ohne die 113 Basmallas).
Bei einer manuellen Nachzälung der Vorgabe des King Fahad Komplexes, ergab sich eine Differenz eines Verses. Die unterschiedliche Verszählung hat zum Teil einen Effekt auf das Verständnis des Korans. Es können sich spezielle Situationen ergeben, wo der Text – durch die verschiedenen Stops – eine andere Aussage bekommt.

Hafs: Oh die ihr glaubt, haltet eure Verträge. Erlaubt für euch sind das Weidevieh, ausser denen, die euch verlesen wurden, und es ist euch nicht erlaubt zu jagen, wenn ihr im Ihram seid. Gott verordnet was er will.(5:1,5.2)

Warsh: Oh die ihr glaubt, haltet eure Verträge. Erlaubt sind euch das Weidevieh, ausser was euch verlesen wurde, und was ihr nicht jagen könnt, wenn ihr im Zustande des Ihram seid. Gott verordnet was er will.

Welches ist nun der reelle Koran?

Wie können wir nun erfahren, welches die Version ist, die dem Original am nächsten kommt? Es gibt drei Punkte, die zu beachten sind und die uns weiterhelfen können:

1. Historische Überprüfung.
2. Mathematische Überprüfung.
3. Logische Überprüfung

  1. Historische Überprüfung

Tashkent Quran.
Dieser Koran, geschrieben in alt Kufischem Arabisch wird auf das zweite Jahrhundert nach der Hijra datiert. Dieser Koran ist jedoch nicht komplett und es kursieren nur Kopien des Originalfundstückes, welches in Uzbekistan in einem Museum ausgestellt ist. Die Fotokopien sind viel dunkler als das Original und ein Studium derselben wird dadurch erschwert. Es scheint auch, dass dieser Text eine Abschrift, ein veränderter Text ist, da ganze Worte fehlen oder zum Teil Buchstaben durchstrichen sind.
Mehr Beispiele und Unklarheiten dieser Kopie findet man unter:

Eine vertiefte Studie des Tashkent Korans zeigt, dass dieser sich primär an der Hafs Version orientiert.
Die Tashkent Kopie scheint ein veränderter Text zu sein, er enthält textuale Fehler ist zum Teil grammatikalisch falsch. Zudem gibt es zahlreiche Variationen zu den modernen zwei Versionen des Korans

Gold Quran.
Ein anderer Koran, auch in kufischer Schrift wird datiert auf das jahr 800 A.D.5 und ist bekannt als “Gold Quran” . Er ist komplett (das Original im Nuruosmaniye Museum in
Istanbul). Die ersten 18 Kapitel wurden farbgescannt und sind einsehbar unter:http://goldkoran.mse.jhu.edu/

Die Vorteile dieses Korans, neben der Tatsache, dass es ein kompletter Koran zu sein scheint, ist sein nahezu perfekter Zustand, der es dem interessierten Leser möglich macht, sich mit eigenen Augen über allfällige Variationen zum modernen Text zu überzeugen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen stimmt diese Kopie des Korans mehrheitlich mit der Warsh Version überein.

  1. Mathematicsche Übereinstimmung
.
Dass eine Mathematische Symmetrie im Koran nachgewiesen werden kann, ist bei der Zählung und Übereinstimmung gewisser Wörter abzulesen (Beispiel Engel Teufel, Mann Frau, 365 Mal Tag, 12 Mal Monat etc.) Es scheint wirklich so, dass der Koran mit der Zahl 19 codiert wurde.Es gibt inzwischen viele Bücher, in welchen der geneigte Leser dieses Thema vertiefen kann.
Es scheint, dass 15 der 29 Initialisierten Kapitel einem speziellen Code gehorchen. Für eine mathematische Verifikation müsste man jedoch ältere Texte auf diesen Code hin nachprüfen können.Dies ist jedoch nicht möglich.
Was interessant zu erwähnen ist, dass sich die Leute, welche sich mit dem mathematischen Code auseinandergesetzt haben, viele unfreiwillige Recherchen mit Hafs und Warsh durchgeführt haben, da sie dauernd Probleme hatten, vor allem die Alifs zu zählen.In 2002 konnten neue Ergebnisse der Alif-Zählung vorgewiesen werden, die sich jedoch von den ersten Zählungen ziemlich unterschieden. Die Leute der Submission.org glaubten, dass sie die Hafs Version verifizierten, tatsächlich jedoch bestätigten sie den Goldkoran, der eine Mischung der beiden zu sein scheint, jedoch sich mehrheitlich an der Warsh version orientiert.
Es gab Schwierigkeiten, die genaue Anzahl von Wörtern zu bestimmen. Ein Beispiel ist das Wort Gott . Um auf eine durch 19 teilbare Zahl zu kommen, behauptete man, dass die letzten zwei Verse des Kapitels 9 eine Fälschung seien. Ob dies der Wahrheit entspricht oder nicht, kann ich nicht beurteilen, was jedoch interessant ist in dieser Sache: Wenn wir dieselbe Suche bei der Warsh Version anwenden, sehen wir, dass die Nummer hier perfekt durch 19 teilbar ist, ohne Verse „herauszustreichen“.
Tatsächlich fand sich, dass sogar einer der Gegner der mathematischen Zählungen (Daniel Lomax) auf die Warsh Version hinweist:

Yuksel ignoriert die Tatsache, dass verschiedene Lesungen den Koran verschieden aufteilen. Wenn er wirklich an Authentität interessiert ist, dann sollte er eher die Warsh studieren anstelle Hafs, da wahrscheinlich die Warsh Version näher an jenem Koran ist, welcher Prophet Muhammad offenbart wurde..“

So scheint auch diese Überprüfung vorläufig in eine Sackgasse zu führen.

  1. Logische Überpüfung.
Zwei Beispiele der Versionen sollen hier näher erläutert werden:

21:4 in welchem Hafs denAusdruck “Qaal” (Er sagte), benutzt, wohingegen in der Warsh Version sich der Term “Qul” (Sag). Findet. Die Hafs Version erschafft hier ein grammatikalisches und logisches Problem, da bis heute nicht erkennbar ist, auf wen sich dieses „er sagte“ beziehen soll. Der Ausdruck der Warsh Version ist korrekter in diesem Beispiel.

2:165 in Hafs is وََلوْ يَرَى الَّذِينَ َ ظَلمُوْا إِ ْ ذ يَرَوْ َ ن اْلعَ َ ذابَ , dessen Übersetzung folgendermassen ist: und wenn jene, die Unrecht taten sehen würden,- bei Sichtung der Strafe- dass die Kraft insgesamt Allahs ist.
In Warsh “Tara” (meint ihr) so dass hier die Übersetzung lautet: und wenn ihr die Unrechttuenden meint, bei Sichtung der Strafe, dass die Kraft insgesamt Allahs ist
Hafs ist in diesem Beispiel logischer, da der Kontext des Verses allgemein ist und nicht an jemand speziellen gerichtet ist.

Schlussfolgerungen

Wenn wir die Authorität der Ahadithe, welche uns erzählen, dass der Engel Gabriel sieben verschiedene Lesearten des Korans offenbart hat, anzweifeln, dann ist es ein undiskutabler Fact, dass es nur ein Koran gegeben hat. Dieser mit einer spezifischen Anzahl an Worten, Versen, Kapiteln und einer speziellen Buchstabierung der Worte.

Nach allen Fakten und den Prüfungen derselben scheint es, als wäre die Warsh Version- wenn wir nur die zwei Gängigen beachten- die Authentischere.
Jedoch konnte niemals das ganze Material gesichtet und geprüft werden. In beiden Versionen fanden sich menschliche Fehler. Der echte Koran scheint eine Mischung der  vorhandenen Exemplare zu sein.

Dies Lösung der sogenannten Muslimischen Nation für dieses Problem scheint zu sein, dass, anstelle die Recherchen auf diesem Gebiet zu vertiefen, sie den Markt überfluten mit einer auserwählten Version (vor allem Hafs) um so sicher zu sein, dass keinerlei Wissen um die reale Situation in den Köpfen der Muslime hängenbleibt.
Es fanden sich sogar eine neue „hybride“ Version des Korans in Marokkio, welche von sich behauptet Warsh zu sein , tatsächlich aber eine Mischung der beiden darstellte, genauso wie ein Koran unter dem Label „Hafs“ gefunden wurde, mit einem Warsh Deckel...

Was können wir tun?

Die Studenten des Korans werden aufgefordert, so viele der vorhandenen Kopien zu studieren und „dem besten“ zu folgen (39.18). Um den echten Koran ausfindig zu machen, müssen noch viele seriöse Studien betrieben werden...Eine Möglichkeit dazu ist sicher die Mathematik. Der mathematische Code des Korans ist eine der grossen Hilfen, die uns bei der Suche nach der Wahrheit helfen können.

Es bleiben viele Fragen offen: wichtig bleibt: Wir sollen das Buch mit offenem Herzen und Verstand studieren und Gott um das richtige Verständnis bitten!! Wenn der Koran mit Demut und dem festen Vorsatz gelesen und studiert wird, Gottes System zu verstehen, dann hilft Gott. Tatsächlich ist der Islam und der Koran keine schwierige Sache, nein, im Gegenteil, sie ist einfach und jedes Kind lebt den Islam bevor es von der Gesellschaft geformt wird...Die Kernaussage des Korans ist und bleibt eine einfache: Es gibt nur einen Gott, dient ihm und tut Gutes!


Originalartikel von www.quransmessage.com und www.freeminds.org

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